Freitag, 28. September 2012

Katholisch einzig Heil? Händewaschen: Geld stinkt nicht!

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Das Evangelium - die Frohe Botschaft Gottes - war und ist schon immer kostenlos gewesen, aber nie umsonst. Jesus hat nie einen Menschen weggeschickt, der zu Ihm kam! Das gilt bis heute: Wer bei Ihm anklopft, dem wird die Tür geöffnet (Mathhäus 7,8) - "jedem"!

Das sieht die katholische Kirche offenbar anders: Seelenheil gibt es nur, wenn man zahlendes Mitglied ist. Was früher, in der Zeit vor Martin Luthers Reformation (1517), der Ablass war ("Der Taler in der Kasse klingt, die Seele in den Himmel springt"), ist heute die Kirchensteuer. Nur wer zahlt, wird gerettet!




Außerhalb der (katholischen) Kirche gibt es kein Heil - das ist offizieller Sachstand: "Extra ecclesiam nulla salus". Dieses Dogma ist seit der Kirchenversammlung von Florenz (1438-1445) in der katholischen Kirche verankert, und gilt auch heute noch. Nachzulesen in den 245 Dogmen der Katholischen Kirche: Dogma 153: "Die Zugehörigkeit zur Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig" - und diese Kirche ist einzig und allein katholisch (Dogma 151).

Neun Prozent der Lohn- und Einkommenssteuer (außer in Bayern und Baden-Württemberg: 8%) ziehen die Finanzämter automatisch jeden Monat von den Berufstätigen hierzulande ein, wenn diese "Mitglied" in einer der beiden "Volkskirchen" sind. Das sind jährliche Einnahmen in Milliarden-Höhe für die Kirchen.

Die Rechtmäßigkeit dieses Procedere hat aktuell ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig bestätigt: Nur, wer zahlt, kann auch Kirchenmitglied sein. Wen wundert es, schließlich verdient der Staat als "Steuereintreiber" an diesem Modell prächtig mit: Den Verwaltungsaufwand lässt er sich von den Kirchen bezahlen, indem er von der Kirchensteuer der Berufstätigen eine "Provision" in Höhe von 3 bis 4% (je nach Bundesland - Quelle: www.ekd.de) als "Entschädigungskosten" für seine "Leistungen" einbehält.

Der Volksmund sagt: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!", was bedeutet, dass man unter Gleichgesinnten solidarisch ist und zusammenhält. Das gilt insbesondere, wenn es um Profit geht. Eine Hand wäscht die andere: "Pecunia non olet" - Geld stinkt nicht, da macht die (Kirchen)Steuer keine Ausnahme...

Für Menschen, die Jesus Christus nachfolgen wollen, kann es nur eine Autorität geben: das Wort Gottes - die Bibel. Das Testament Gottes hat eine weitaus größere Priorität als Beschlüsse von kirchlichen Konzilen und Traditionen. Was einzelne Kirchen oder Denominationen denken, ist eher unwichtig - wichtig ist ausschließlich: Gott und Seinen Willen zu erkennen.


Fotografiert auf dem Hessentag 2012 in Wetzlar.
Copyright Mike Dasbach
 
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